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Förderverein freut sich auf Erzbischof Raphael Cheenath

31.08.2011 - Werne. Der Fördervereine Rourkela blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück, wobei der in der Zeit vom 20. bis 22. September d. J. angekündigte Besuch von Erzbischof Raphael Cheenath (Emeritus) einmal mehr einen hohen kirchlichen Repräsentanten aus Indien nach Werne führen wird.

 

Vorsitzender Wilhelm Lülf präsentierte den Mitgliedern im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Hotel „Ickhorn“ erfreuliche Zahlen. Rd. 23.000 Euro waren es allein im Jahr 2010, die gespendet und über die Mission in Steyl projektbezogen nach Rourkela überwiesen wurden. Er dankte den Vertretern von Rat und Verwaltung der Stadt Werne sowie den zahlreichen Bürgern für ihre bemerkenswerte Spendenbereitschaft, die in der heutigen Zeit keinesfalls selbstverständlich sei.

 

Im Mittelpunkt der Zusammenkunft stand allerdings der von Pater John Alapatt vorgelegte Erfahrungsbericht über sein nunmehr 35-jähriges Wirken vor Ort in den Slums von Rourkela. Im Jahre 1975 wurde das Sozialinstitut Seva Sadan mit dem Ziel gegründet, Menschen „guten Willens“ zusammenzuführen.

 

Die Mitglieder und Unterstützer ermöglichten in der Folgezeit viele Projekte: Das Bohren von Brunnen, das Legen von Drainagen und Wasserleitungen, das Bauen von Häusern für Arbeiter, die in den Slums wohnten, die Errichtung von Schulen für Slumkinder, die Bereitstellung von Kinderhorten und Tageseinrichtungen zur Gesundheitsvorsorge, die Etablierung von Berufsberatungen oder die Gründung von Firmen zur Produktion von Note-Books zählten dazu.

 

Seit dem Jahre 2002 wurde der Focus in Rourkela mehr auf die Entwicklung von „sozialen Netzwerken“ gelegt. Bis heute wurden viele Hundert Selbsthilfegruppen und insgesamt 54 Frauenorganisationen ins Leben gerufen, die sich inzwischen eigenständig organisieren.

 

Pater Alapatt dehnte darüber hinaus seine Aktivitäten auf 60 Slums mit 80.000 Menschen aus. Die eigentlichen Reformer in den Slums sind die Frauen, die vorrangig dafür verantwortlich sind, dass sich der Lebensstandard, die Hygiene, die Gesundheit, die Erziehung der Kinder und das friedliche Miteinander in den Slums nachhaltig verbessert.

  

In der heutigen Zeit reiche es nicht mehr, so Pater Alapatt, dass nur eine Person an verschiedenen Stellen versucht, Projekte voranzutreiben und damit die Gesellschaft ernsthaft verändern zu wollen. Es müsse eine Aufgabe aller sein und bedürfe einer gemeinsamen Anstrengung, ein Zeichen in einer sich verändernden Gesellschaft zu setzen.

 

Die Fördervereins-Mitglieder würdigten in der Rückschau das jahrzehntelange Wirken von Pater Alapatt, das stets unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ gestanden habe.

 

Abschließend wurde das Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse, Martin Abdinghoff zum neuen Schatzmeister gewählt. Amtsinhaber Ansgar Menke, der zwischenzeitlich beruflich nach Berlin wechselte, hatte zuvor sein Amt niedergelegt.

 

Wilhelm Lülf kündigte an, dass im Rahmen des Besuches von Erzbischof Raphael Cheenath (Emeritus) eine öffentliche Veranstaltung geplant sei, zu der zeitnah eingeladen werde.

 

 

 

Kurzbesuch bei "alten Freunden"

 

15.07.2011 - Werne. Ein bemerkenswertes Fazit seines Kurzbesuches in Werne zog Erzbischof Raphael Cheenath am gestrigen Mittwoch (14.), als er die Weiterreise nach St. Augustin ins Steyler Missionshaus antrat. „Ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, mit welch herzlicher Freude und großen Anteilnahme ich bei Ihnen aufgenommen werde“, bedankte er sich vor allem bei Wilhelm Lülf, Vorsitzender des Fördervereines Rourkela, der einmal mehr ein abwechslungsreiches Programm vor Ort zusammengestellt hatte.

 
Im Rahmen seines dreitägigen Aufenthaltes besuchte Erzbischof Cheenath nicht nur eine Reihe städtische Einrichtungen und spezieller Veranstaltungen, sondern erhielt auch regelmäßig die Gelegenheit, mit Freunden und Mitgliedern des Fördervereines zusammenzutreffen. Diese gelebte Herzlichkeit und persönliche Verbundenheit schätze er seit nunmehr  über drei Jahrzehnten: Bereits seit 1979, so der Blick in die Historie,  besucht der hohe christliche Würdenträger aus Indien regelmäßig die Lippestadt.

 
Schon zur Tradition zählt der jeweilige Besuch im Stadthaus. Bürgermeister Lothar Christ ließ es sich denn nicht nehmen, sein Versprechen zu erneuern, das Sozialinstitut in Seda Sevan mit dem angeschlossenen Projekt „Hilfe zur Selbsthilfe“, das maßgeblich von Pater John Alapatt in den Slums von Rourkela initiiert wurde, weiterhin finanziell zu unterstützen. „Der Förderverein hält seit 25 Jahren das Andenken unseres Ehrenbürgers Bischof Hermann Westermann lebendig und die offizielle Stadt Werne gibt  selbstverständlich ihren Beitrag dazu“,  versprach Bürgermeister Christ, der insbesondere das Wirken von Erzbischof Cheenath hinsichtlich der Errichtung von Schulen und sozialen Einrichtungen würdigte.

 

Sowohl im St. Christophorus-Krankenhaus als auch im seinerzeit neu geschaffenen Familiennetzwerk ließ sich der 76-Jährige aktuelle medizinische Entwicklungen und jugendpflegerische Maßnahmen skizzieren, die beispielhaft für das Bemühen stehen, neue und zukunftsorientierte Wege zu beschreiten.

 
Erzbischof Cheenath, dessen „Wunsch auf Eintritt in den Ruhestand“ von Papst Benedikt vorläufig nicht angenommen wurde, verabschiedete sich gestern nach St. Augustin, wo er sich auf seine weiteren Besuche bei Freunden in Deutschland und in Österreich vorbereitet. Noch bis Anfang August wird er dabei die Gelegenheit nutzen, aktiv für seine Ideen und beispielhaften Projekte einzutreten , bevor er wieder nach Indien zurückfliegt.

 

Erzbischof John Barwa in der Stadt 

10.06.2011 - Werne. Hohen geistlichen Besuch aus Indien erwartet einmal mehr der Förderverein Rourkela: Der Nachfolger von Erzbischof Raphael Cheenath und am 2. April 2011 selber zum Erzbischof gewählte John Barwa (SVD) wird am morgigen Freitag (10. Juni) um 19.30 Uhr im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung im Hotel Ickhorn über sein Engagement und seine Aufgaben in Rourkela berichten.

 

Darüber hinaus stellt der Fördervereins-Vorsitzende Wilhelm Lülf einen umfassenden Bericht von Pater John Alapatt (SVD) vor, der seit vielen Jahrzehnten die projektbezogene Entwicklung in den Slums von Rourkela sowie im Sozialinstitut Seva Sadan koordiniert, das die Stadt Werne seit mehr als 25 Jahren finanziell unterstützt.

 

„Alle Freunde, Förderer und Mitglieder sind herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen und mit Erzbischof John Barwa über die aktuell geförderten Projekte des Fördervereines zu reden“, hofft Vorsitzender Wilhelm Lülf auf eine positive Resonanz.

 

Indischer Erzbischof Raphael Cheenath macht Station 

08.07.2010 - Werne. Erzbischof Raphael Cheenath, einer der herausragenden indischen Repräsentanten der katholischen Kirche, wird in der Zeit vom 12. – 14. Juli 2010 zu einem dreitägigen Besuch in Werne erwartet. Damit rückt einmal mehr das langjährige finanzielle und ideelle Engagement der Stadt sowie der Mitglieder des Fördervereines Rourkela in den Mittelpunkt des Interesses.

 

Bürgermeister Lothar Christ, der Erzbischof Cheenath offiziell im Stadthaus empfangen wird, zeigte sich bereits in der Vergangenheit mehrfach beeindruckt von der Aufgaben- und Verantwortungsfülle des hohen kirchlichen Würdenträgers, der seit mehr als 25 Jahren zu den regelmäßigen Gästen zählt.

 

Am Montag (12. Juli) ist um 19 Uhr eine öffentliche Informationsveranstaltung mit Erzbischof Cheenath im Hotel Ickhorn, zu der alle Interessierten, Freunde und Mitglieder des Fördervereines Rourkela eingeladen sind.

 

Am Dienstag (13.) Vormittag steht die Teilnahme an Gottesdiensten (u. a. Abschlussgottesdienst der vierten Jahrgänge der Uhlandschule) mit Pfarrdechant Klaus Martin Niesmann auf dem Programm, ehe er sich nachmittags ein Bild über die Entwicklung der Jugendhilfe in der Stadtmachen wird und gemeinsam mit Altbürgermeister Wilhelm Lülf das neue Familienzentrum besucht.

 

Erzbischof Raphael Cheenath war erster Nachfolger des 1985 verstorbenen Werner Ehrenbürgers und Begründers des Sozialinstitutes Seda Savan, Bischof Hermann Westermann, der viele Jahrzehnte in Rourkela wirkte. Nach der Abtrennung der Diözese wurde Bischof Alphonse Bilung im Jahre 1979 nach Rourkela berufen, wobei seit nunmehr zwei Jahren Bischof John Barwa die Geschicke vor Ort leitet.

 

Im Laufe des Mittwochs (14. Juli) wird der indische Erzbischof zu seiner nächsten Station im Rahmen seines Deutschland-Besuches aufbrechen.

  

Erzbischof Raphael Cheenath: „Zu Gast bei Freunden"

14.06.2009 - Werne. Auch wenn der wärmende Schal deutlich machte, dass für den weitgereisten Gast ungewohnt niedrige Temperaturen herrschten: Erzbischof Raphael Cheenath fühlte sich zu „Gast bei  Freunden“, als er die Feierlichkeiten anlässlich des 100. Todestages des Begründers des Steyler Missionsordens, Arnold Janssen im niederrheinischen Goch zu einem viertägigen Abstecher in die Lippestadt nutzte. Zahlreiche Besuche und Gespräche sowie die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession und den Feierlichkeiten im Rahmen des 25-jährigen Priesterjubiläums von Pfarrdechant Niesmann standen auf seinem Besuchsprogramm, das einmal mehr die Mitglieder des Fördervereines Rourkela organisiert hatten.

 

Am vergangenen Mittwoch (10.) berichtete der kirchliche Würdenträger im Hotel „Ickhorn“ nach den Verfolgungen durch Hindu-Fundamentalisten im vergangenen Jahr über die weiterhin schwierige Situation der Christen in seiner Diözese im indischen Cuttack-Bhubaneswar. „Rund 5.000 Häuser sowie zahllose Kirchen und Pfarrhäuser wurden zerstört, doch inzwischen organisieren wir gemeinsam mit der evangelischen Kirche den Wiederaufbau vor Ort“, setzte Erzbischof Cheenath mit dieser Ankündigung ein erkennbares Zeichen der Hoffnung. Aufgrund seines engagierten und in der Öffentlichkeit weithin beachteten Protestes vor dem obersten Gericht habe sich zudem die indische Regierung bereit erklärt, die Hälfte der Kosten für den Wiederaufbau zu übernehmen.

 

Wilhelm Lülf, Vorsitzender des Fördervereines Rourkela, erinnerte daran, dass Erzbischof Cheenath in der Nachfolge des Werner Ehrenbürgers und Begründers des Sozialinstitutes Seda-Savan, Bischof Hermann Westermann, stets die schulische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen vorangetrieben habe. „Ohne Schulen kein Fortschritt“, lautet seine Devise. Dies gelte im besonderen für die rückständigen Landbezirke, wo zahlreiche Internate errichtet und betreut werden. Während die Eltern der Kinder nur einen geringen Anteil aufbringen müssen, werden die wesentlichen Kosten ausschließlich durch Spenden finanziert. Dieses vorbildliche Engagement gelte es weiterhin zu unterstützen, ebenso wie das selbstlose Wirken von Pater Alapatt im Sozialinstitut Seda-Savan in Rourkela.

 

An dieser Einschätzung knüpfte auch der I. Beigeordnete Lothar Christ an, der am gestrigen Freitag (12.) als offizieller städtischer Vertreter den indischen Erzbischof willkommen hieß. In der Besinnung auf das humanitäre und soziale Wirken von Bischof Hermann Westermann sei es Verpflichtung und Ansporn für die Stadt Werne, die Erinnerung und das Andenken an den Werner Ehrenbürger weiterhin lebendig zu halten. Einen entscheidenden Beitrag dazu leiste vor allem der nunmehr im 25. Jahr bestehende Förderverein Rourkela, betonte Lothar Christ.

 

Im Anschluss an seinen Besuch in Werne reist Erzbischof Cheenath am heutigen Samstag (13.) weiter nach Nettetal, ehe er nach einem einwöchigen Aufenthalt in Rom Ende Juni wieder nach Indien zurückkehrt, um sein ehrgeiziges Projekt des Wiederaufbaus voranzutreiben.

 

 

Erzbischof Raphael Cheenath auf Stipvisite in Werne

09.06.2009 - Werne. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr wird Erzbischof Raphael Cheenath einer der herausragenden indischen Repräsentanten der katholischen Kirche, zu einem viertägigen Besuch in der Stadt weilen und dabei die Gelegenheit nutzen, Freunde, Gönner und Förderer „vor Ort“ zu besuchen. Damit rückt erneut das inzwischen 25-jährige finanzielle wie ideelle Engagement der Stadt Werne sowie der Mitglieder des Fördervereines Rourkela, Lebenswerk Bischof Hermann Westermann, in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.

 

Erwartet wird der kirchliche Würdenträger in Werne am kommenden Mittwoch (11.), nachdem er zuvor an verschiedenen Feierlichkeiten und Gedenkveranstaltungen anlässlich des 100-sten Todestages des Missionars und Begründers der Steyler Ordensgemeinschaft, Arnold Janssen, teilgenommen hat.

 

Ein abwechslungsreiches Besuchs- und Veranstaltungsprogramm wartet auf Erzbischof Cheenath: Neben der Teilnahme an der Fronleichnams-Prozession und den geplanten Feierlichkeiten rund um das 25-jährige Priesterjubiläum von Pfarrdechant Niesmann ist eine öffentliche Informationsveranstaltung im „Hotel Ickhorn“ sowie ein Tagesausflug nach Münster geplant.

 

Beigeordneter Lothar Christ, der den ersten Nachfolger des 1985 verstorbenen Werner Ehrenbürgers und Gründers des Sozialinstitutes Seda Savan, Bischof Hermann Westermann, schon Mitte 2006 kennen lernte, wird Erzbischof Cheenath am kommenden Freitag (13.) offiziell empfangen.

 

Wilhelm Lülf, Vorsitzender des Fördervereines „Rourkela“, zeigte sich im Vorfeld einmal mehr beeindruckt von der Aufgaben- und Verantwortungsfülle des indischen Erzbischofs, der im Bundesstaat Orissa fünf Bistümer in einer Gesamtfläche von 145.000 Quadratkilometern verwaltet. Seit April 2009 steht – in der Nachfolge von Bischof Alphonse Bilung - nun Bischof John Barwa der seinerzeit abgetrennten Diözese in Rourkela voran.

 

Sehr stark engagiert sich Erzbischof Cheenath seit jeher für den Ausbau des Schulsystems. „Ohne Schulen kein Fortschritt“, lautet seine Devise. Dies gilt im besonderen für die rückständigen Landbezirke, wo zahlreiche Internate errichtet und betreut werden. Während die Eltern der Kinder nur einen geringen Anteil aufbringen müssen, werden die wesentlichen Kosten ausschließlich durch Spenden finanziert. In der von ihm betreuten Diözese organisiert er den Unterricht in mehr als 250 Schulen mit rd. 60.000 Schülern. Hinzu kommen Sonderausbildungen für Mädchen in Hauhaltungsschulen bzw. sozialen Diensten, Schneidereien oder Gärtnereien.

 

Informationen aus „erster Hand“ gibt es im Rahmen einer öffentlichen Vortragsveranstaltung mit Erzbischof Cheenath am kommenden Mittwoch, 10. Juni 2009 um 19.30 Uhr im Hotel „Ickhorn“, zu der der Förderverein Rourkela, Lebenswerk Bischof Westermann einlädt.

 

 

Förderverein Rourkela zieht positive Bilanz 

27.11.2008 - Werne. Die Mitglieder des Fördervereines Rourkela blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Mit der im vergangenen Sommer vorgelstellten, rd. 130-seitigen Biografie über das Wirken des Werner Ehrenbürgers Bischof Hermann Westermann sei es eindrucksvoll gelungen, das Engagement für Rourkela im Bewusstsein der heimischen Bevölkerung lebendig zu erhalten.

 

Mit Blick auf die Vorbereitung der Internetpräsenz unter der Domain www.rourkela.de werde man die ehrenamtliche Arbeit und das Engagement des Fördervereines künftig auch über die Stadtgrenzen hinaus vorstellen. 

 

Dies ist ein Ergebnis der Jahreshauptversammlung, die am vergangenen Donnerstag abend in der Gaststätte „Ickhorn“ stattfand. In kleinem Kreis liessen die Mitglieder das zurückliegende Jahr Revue passieren, das mit dem Besuch von Erzbischof Raphael Cheenath und Bischof John Barwa prominente Gäste aus Indien zählte.

 

Vorsitzender Wilhelm Lülf dankte an dieser Stelle noch einmal Rat und Verwaltung der Stadt Werne sowie zahlreichen Bürgern für ihre Spendenbereitschaft, die keinesfalls selbstverständlich sei. Mit dem Geld könne in Indien vieles bewegt werden: Rd. 16.500 Euro waren es allein im Jahr 2006, die über die Mission in Steyl nach Rourkela  überwiesen werden konnten.

 

Mit Sorge betrachteten die Teilnehmer jedoch die wachsenden politischen Unruhen in Indien, die – wie im Dezember 2006 geschehen – auch und gerade nicht vor dem Wirken der katholischen Kirche Halt machten. Dies dokumentiert im übrigen auch der aktuelle Weihnachtsbrief von Erzbischof Raphael Cheenath, der ein bedrückendes Bild von der Situation vor Ort zeichnet. 

 

Als sich 1984 der Förderverein Rourkela gegründet habe, lautete die Zielsetzung, Projekte vor Ort unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu fördern. An diesem Vorhaben, so Wilhelm Lülf, habe sich nach wie vor nichts geändert. Dies sei im übrigen auch eines der vorrangigen Ziele in Hinsicht auf die geplanten Aktivitäten aus Anlass des 25-jährigen Bestehen des Fördervereines im kommenden Jahr, wobei auch Gäste aus Rourkela erwartet werden. Eine kleine Arbeitsgruppe wird in den kommenden Monaten mögliche Veranstaltungsvorschläge entwickeln und verschiedene Programmpunkte diskutieren.

 

 

Bischof John Barwa erhält Exemplar der Westermann-Biografie

03.08.2007 - Werne. „Ich freue mich sehr über das vorbildliche Engagement aller Mitglieder und Freunde des Fördervereines Rourkela“, lobte Bischof John Barwa (SVD) gestern nachmittag bei seinem Besuch in der Lippestadt. Gemeinsam mit dem aus Indien stammenden John Lakra nutzte der im vergangenen Jahr zum Bischof geweihte Mitbruder von Bischof Alphonse Bilung die Gelegenheit zu einem Kurzaufenthalt.

 

Neben einem Rundgang durch die historische Altstadt mit der Besichtigung des Geburtshauses von Bischof Hermann Westermann am Roggenmarkt, präsentierte Museumsleiterin Heidelore Fertig-Möller den weitgereisten Gästen die bei umfangreichen Umbauarbeiten in der St. Christophorus-Kirche gefundene Kasel.

 

Pfarrdechant Klaus-Martin Niesmann betonte in seinem Gespräch die enge Verbindung der Kirchengemeinde zu Rourkela und den zahlreichen sozialen Projekten in Rourkela. Sparkassendirektor Markus Grawe empfing abschließend die Gäste zu einem Gedankenaustausch in den Räumen der Sparkasse.

 

Als Gastgeschenk des Fördervereines Rourkela erhielt Bischof John Barwa aus den Händen des Vorsitzenden Wilhelm Lülf eine Spende über 500 Euro sowie das erste Exemplar der Biografie über das Leben und Wirken von Bischof Hermann Westermann.

 

Lions-Club unterstützt Arbeit des Fördervereines Rourkela

22.12.2004 - Werne. Die Arbeit des Fördervereines Rourkela, Lebenswerk Bischof Hermann Westermann stand im Vordergrund eines Vortrages, den Altbürgermeister Wilhelm Lülf vor den Mitgliedern des Lions-Club Werne in Westfalen hielt.

 

Auf der Grundlage eines Besuches in Indien zu Beginn der 80-er Jahre schilderte er die schwierigen Rahmenbedingungen und besonderen Lebensumstände der Menschen, die in den Slums von Rourkela leben. Anhand des Engagements des Werner Ehrenbürgers, Bischof Hermann Westermann wurde  dort seinerzeit das Sozialinstitut Seda Savan gegründet. Inzwischen wird diese Einrichtung von Pater John Alapatt geleitet, der im Sommer des Jahres in Werne weilte und über aktuelle Projekte berichtete.

 

Die Lions-Mitglieder zeigten sich beeindruckt von der wahrlich schwierigen Situation vieler Menschen vor Ort und dem langjährigen ehrenamtlichen Wirken  des Fördervereines Rourkela. Präsident Dr. Armin Gaul bedankte sich mit einer Spende über 500 Euro bei Wilhelm Lülf.